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Extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT)

Fokussierte und radiale Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie bietet eine weitere Möglichkeit der Schmerzbehandlung am Bewegungsapparat. Stoßwellen sind hochenergetische Druckwellen, die Schallwellen ähnlich sind. Die Anwendung erfolgt durch Aufsetzen eines entsprechenden Handstücks auf die betroffene Körperstelle. Der Patient verspürt stichartige kleine Impulse, die etwas schmerzhaft sind. Die Energie wird individuell geregelt, sodass die Behandlung gut auszuhalten ist. Insgesamt erfolgen 1500-2000 Impulse pro Therapieeinheit, die Behandlungsdauer beträgt ca.5 Minuten, in der Regel sind 3-4 Behandlungen erforderlich.

Behandlung mit der höchsten Evidenz (am besten nachgewiesene Wirksamkeit) bei:

  • Kalkschulter
  • Fersensporn (plantare Fascitis)
  • Achillodynie (chronisch-schmerzhafte Verdickung der Achillessehne)
  • verzögerter oder ausbleibender Knochenheilung (Pseudoarthrose)
  • Sehnenansatzerkrankungen (Tennisellbogen etc.)

Wissenschaftlich nachgewiesene Effekte der Stoßwellentherapie:

  • Gewebsregenerierende Effekte
  • Blutgefäßerweiternde Wirkung
  • Neubildung von Blutgefäßen
  • Bildung und Mobilisierung von Stammzellen
  • Zellregeneration (Nervenzellen etc.)
  • Entzündungshemmung und Immunmodulation


Kostenzuschuss durch Krankenkassen:

  • Österreichischen Gesundheitskasse:  58,00 € je Sitzung (für höchstens 5 Sitzungen innerhalb von 6 Monaten pro Krankheitsfall) bei Diagnose Kalkschulter oder Fasciitis plantaris (Fersensporn)
  • SVS: € 192.- für den gesamten Behandlungszyklus (Dreimonatspauschale)
  • Kostenzuschüsse für die Stoßwellentherapie gibt es auch bei BVA und KFA

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